Einen Hund zu wollen... ❤


Einen Hund zu wollen bedeutet nicht nur, sich den auszusuchen der dir am besten gefällt - sein Aussehen oder die Rasse. 

Einen Hund zu wollen bedeutet auch, daß du dir bewusst bist, daß du ihn einlädst, dein Leben, dein Haus, deinen Raum mit dir zu teilen  und daß er auch Bedürfnisse hat. Er auch oft deine Erwartungen nicht erfüllen wird.


Einen Hund zu wollen bedeutet die Bereitschaft, ihn im Guten wie im Schlechten zu lieben, das Hundekind, den Erwachsenen oder den Opa. Ihn zu lieben, wenn er bellt und Geduld mit ihm zu haben, weil er dir etwas sagen will.

Ihn zu lieben, wenn er sein Bett zerlegt oder ein Kissen zerfetzt, wenn er rennt und nicht auf dich hört, weil er seine freie und spielerische Natur ausdrückt. Ihn zum Arzt zu bringen, weil er krank ist oder sich verletzt hat.

Ihn verstehen, daß er Vorlieben oder Abneigungen hat, und daß das, was du von ihm erwartet hast, vielleicht nicht kompatibel mit dem ist, was er in Wirklichkeit ist.

Einen Hund zu wollen ist keine Frage des Wollens oder Wünschens oder Erträumens.


Einen Hund zu wollen ist zu verstehen, dass du nicht nur „einen Hund“ haben wirst – weder eine Sache noch ein Eigentum - , sondern ein einzigartiges Individuum, das mit dir zusammen ist und sein Leben mit dir teilt.

Einen Hund zu wollen bedeutet aufzuhören, von wollen und mögen zu sprechen, und wirklich lieben zu lernen.

Einen Hund zu wollen bedeutet, ihn zu beobachten, ihn wahrzunehmen, ihn entscheiden zu lassen, ihn wachsen zu lassen, ihn sich ausdrücken lassen, ihm zu ermöglichen, seinen Pfotenabdruck in dieser Welt zu hinterlassen.


Einen Hund zu wollen ist anzuerkennen, dass er einer Spezies angehört, die anders als deine ist, und deswegen andere Bedürfnisse und Besonderheiten hat: Rennen im Freien, an allem riechen während er vorbeigeht, die Welt entdecken, kennenlernen und spielen mit anderen Hunden.


Er wird Angst haben, Unsicherheit, Wut, Frustration, Freude, Vorlieben, Freundschaften, Trauer, Verluste, Schmerzen, Müdigkeit, Hunger, Spaß, Freude daran, jeden Morgen an deiner Seite aufzuwachen, Dankbarkeit und Liebe … viel Liebe.


Einen Hund zu wollen ist Verpflichtung alle Tage seines Lebens, weil er von dir abhängig ist und weil du alles bist, was er hat.

Einen Hund zu wollen heißt, bereit zu sein, das Lektionen zu entdecken und zu akzeptieren, die er Dir lehren wird, warum er in dein Leben gekommen ist; denn wenn du einen Hund liebst, dann weißt du, daß er es war, der es geplant hat, zu dir zu kommen, um dir dabei zu helfen, dich wieder mit dem Leben zu verbinden, mit dem Jetzt, mit der Sonne, dem Mond und den Sternen, mit den Pflanzen, mit dem Himmel, mit der Luft und den Bergen, aber vor allem... dich wieder mit deinem Herzen zu verbinden.


(Text Netzfund, Autor unbekannt)


Mit einem sehr alten Hund zu leben bedeutet, dass dein Herz zu rasen beginnt, jedesmal wenn er stiller da liegt als sonst. Du näherst dich und fürchtest, dass er aufgehört hat zu atmen.


Mit einem sehr alten Hund zu leben bedeutet, sich bewusst zu werden, dass man manche Dinge zum letzten Mal gemeinsam unternimmt.


Leben mit einem sehr alten Hund bedeutet, dass du denkst: Dies ist vielleicht sein letzter Sommer, sein letzter Juli, es könnte auch sein letzter Morgen sein.


Leben mit einem sehr alten Hund bedeutet, dass er zu jeder Zeit bellt, er weiß vielleicht nicht, warum er bellt, aber er fühlt sich nun mal so, als ob gebellt werden sollte und er möchte uns das wissen lassen.


Leben mit einem sehr alten Hund bedeutet, ihn zu tragen, rein, raus, hoch, runter.


Leben mit einem sehr alten Hund bedeutet Verzicht, weil die Zeit mit ihm nun mal wichtiger ist.


Leben mit einem sehr alten Hund bedeutet, langsam über ihn rüberzuklettern, wenn er so tief schläft, so dass wir ihn nicht stören, wenn wir uns nähern.


Leben mit einem sehr alten Hund bedeutet Unfälle zu Hause, aber es ist ok, weil er es ja nicht absichtlich macht.


Leben mit einem sehr alten Hund bedeutet, sich schuldig zu fühlen, weil man gerne mehr unternehmen würde, weiter laufen, mehr reisen, mehr Umarmungen, mehr Streicheleinheiten, mehr von allem.


Ich würde sagen, leben mit einem sehr alten Hund konfrontiert uns mit unserem eigenen Altern, unserem Tod, unserer Zerbrechlichkeit, Verletzlichkeit.


Leben mit einem sehr alten Hund bedeutet, die Erfahrung zu machen, mit einem sehr alten Hund zu leben, eine der schönsten Erfahrungen auf Erden ❤️


Gefunden bei Heikes Hundetreff ❤️